21
Jan
2007

Überlegung

Und wenn ich mich von dir löse...
Ist das dann die Lösung?
318mal gelesen
NBerlin - 22. Jan, 01:39

Eine Lösung sicher ;-)

Tanzlehrer - 22. Jan, 08:48

Jede Beziehung ist halt eine lösbare Aufgabe.
;))
Lady in Black - 22. Jan, 08:06

Es ist dann eine Lösung, wenn das Wichtigste und das Zweitwichtigste verloren gegangen ist:
Liebe und Vertrauen.
Dennoch fühlt man sich besch.....

Tanzlehrer - 22. Jan, 08:48

... beschenkt wolltest du jetzt aber nicht sagen, oder? *schiel*
Lady in Black - 22. Jan, 08:57

nein, das wollte ich nicht sagen.
Was hilft da zunächst?
Eine Flasche Rotwein, als Glühwein runtergespült,
sich auskotzen, heulen, schlafen.......
dann kann Heilung einsetzen........
aber es dauert lange...........
sehr lange........
Tanzlehrer - 22. Jan, 08:59

Ich weiß das.
Die Länge der verwehten Beziehung multipliziert sich im Quadrat - und dann hast du als Ergebnis die Länge der Leidenszeit.
Lady in Black - 22. Jan, 09:31

hm......und warum tut man sich das immer wieder an?
Ist es die Sehnsucht nach Zweisamkeit, Geborgenheit, Zärtlichkeit und Kommunikation?
Der Mensch kann nicht alleine sein. Einsamkeit steht im Widerspruch zur menschlichen Natur.
Er ist kein Einzelgänger. Er wird immer auf der Suche sein - nach einem Gegenüber.
Das macht ihn, den Menschen, so verletzlich......

Im Tierreich ist es oft besser geregelt. Das Männchen trifft nur zur Paarung auf ein Weibchen, danach geht jeder seinen eigenen Weg.....

Oh, Krone der Schöpfung ..... du bist es gar nicht!

vraiment - 22. Jan, 09:56

...ist es so schlimm?

ange_du_soleil - 22. Jan, 09:58

Jedenfalls ist es eine Art der Lösung!

Lady in Black - 22. Jan, 10:09

Manchmal wäre es besser ganz einfach nur ein Tier zu sein,
sich treffen, paaren, auseinandergehen....
keine Eifersuchtsdramen, keine Lügereien,
keine zwischentierischen Verletzungen...
kein Rotwein, kein Brummschädel

und später weder Himmel noch Hölle,
sondern einfach nur der friedvolle Tod.

Amen

ange_du_soleil - 22. Jan, 10:22

dann wärst du ein tier ohne verstand ohne gefühle und das wäre erbärmlich!
Tanzlehrer - 22. Jan, 12:17

"Wenn die Haifische Menschen wären, fragte Herrn K. die kleine Tochter seiner Wirtin, "wären sie dann netter zu den kleinen Fischen?"
"Sicher", sagte er. "Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie im Meer für die kleinen Fische gewaltige Kästen bauen lassen, mit allerhand Nahrung drin, sowohl Pflanzen als auch Tierzeug. Sie würden dafür sorgen, dass die Kästen immer frisches Wasser hätten, und sie würden überhaupt allerhand sanitärische Maßnahmen treffen, wenn z.B. ein Fischlein sich die Flosse verletzten würde, dann würde ihm sogleich ein Verband gemacht, damit es den Haifischen nicht wegstürbe vor der Zeit.
Damit die Fischlein nicht trübsinnig würde, gäbe es ab und zu große Wasserfeste; denn lustige Fischlein schmecken besser als trübsinnige.
Es gäbe natürlich auch Schulen in den großen Kästen. In diesen Schulen würden die Fischlein lernen, wie man in den Rachen der Haifische schwimmt. Sie würden z.B. Geographie brauchen, damit sie die großen Haifische, die faul irgendwo rumliegen, finden könnten. Die Hauptsache wäre natürlich die moralische Ausbildung der Fischlein. Sie würden unterrichtet werden, dass es das Größte und Schönste sei, wenn ein Fischlein sich freiwillig aufopfert, und sie alle an die Haifische glauben müßten, vor allem, wenn sie sagten, sie würden für eine schöne Zukunft sorgen. Man würde den Fischlein beibringen, dass diese Zukunft nur gesichert sei, wenn sie Gehorsam lernten. Vor allen niedrigen, materialistischen, egoistischen und marxistischen Neigungen müßten sich die Fischlein hüten, und es sofort melden, wenn eines von ihnen solche Neigungen verriete.
Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie natürlich auch untereinander Kriege führen, um fremde Fischkästen und fremde Fischlein zu erobern. Die Kriege würden sie von ihren eigenen Fischlein führen lassen. Sie würden die Fischlein lehren, dass zwischen ihnen und den Fischlein der anderen Haifische ein riesiger Unterschied bestehe. Die Fischlein, würden sie verkünden, sich bekanntlich stumm, aber sie schweigen in ganz verschiedenen Sprachen und könnten einander daher unmöglich verstehen.Jedem Fischlein, das im Krieg ein paar andere Fischlein, feindliche, in anderer Sprache schweigende Fischlein, tötete, würde sie Orden aus Seetang anheften und den Titel Held verleihen.
Wenn die Haifische Menschen wären, gäbe es bei ihnen natürlich auch eine Kunst. Es gäbe schöne Bilder, auf denen die Zähne der Haifische in prächtigen Farben, ihre Rachen als reine Lustgärten, in denen es sich prächtig tummeln läßt, dargestellt wären.
Die Theater auf dem Meeresgrund würden zeigen, wie heldenmütige Fischlein begeistert in die Haifischrachen schwimmen, und die Musik wäre so schön, dass die Fischlein unter ihren Klängen, die Kapelle voran, träumerisch, und in der allerangenehmste Gedanken eingelullt, in die Haifischrachen strömten.
Auch eine Religion gäbe es ja, wenn die Haifische Menschen wären. Sie würde lehren, dass die Fischlein erst im Bauche der Haifische richtig zu leben begännen.
Übrigens würde es auch aufhören, dass alle Fischlein, wie es jetzt ist, gleich sind. Einige von ihnen würden Ämter bekommen und über die anderen gesetzt werden. Die ein wenig größeren dürften sogar die kleineren fressen. Dies wäre für die Haifische nur angenehm, da sie dann selber öfter größere Brocken zu fressen bekämen. Und die größeren, Posten innehabenden Fischlein würden für die Ordnung unter denn Fischlein sorgen, Lehrer, Offiziere, Ingenieure im Kastenbau werden.
Kurz, es gäbe erst eine Kultur im Meer, wenn die Haifische Menschen wären."

(B. Brecht)
Nachtbriefkasten - 22. Jan, 18:41

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